Von 2013 bis 2019 führten der Naturpark Chasseral und die Schweizerische Vogelwarte Sempach ein Monitoring des überaus scheuen Haselhuhns durch. Aus den Messungen geht hervor, dass das Haselhuhn höhere Lagen mit südlicher Ausrichtung (möglichst mit Beerensträuchern, von denen es sich ernähren kann) und einen hohen Anteil an Nadelbäumen bevorzugt, in denen es im Winter Schutz vor Fressfeinden findet.
Das Haselhuhn ist häufiger im Neuenburger Teil des Naturparks anzutreffen, wo der Plenterwald weiter verbreitet ist als im bernischen Teil.
Obwohl die Studie interessante Ergebnisse lieferte, wird die Methode der Spurensuche im Schnee nicht mehr weitergeführt werden können. Dies insbesondere, weil es in unseren Regionen immer seltener eine geschlossene Schneedecke gibt – selbst in den Höhenlagen, die dieser Gebirgsvogel bevorzugt.
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