Im Inneren der Hagebutte gibt es Brennhaare. Vor allem Kinder und Jugendliche machten sich früher manchmal einen (bösen) Spass daraus, andere mit diesem sogenannten «Juckpulver», welches stark juckt und brennt, den Rücken einzureiben.
Hoher Vitamin-C-Gehalt
In einer winterlich-kahlen Hecke können sich die leuchtend roten Hagebutten kaum verstecken. Am besten pflückt man sie nach dem ersten Frost – dann sind sie weich und können zu Gelee, Konfitüre oder Sirup verarbeitet werden. Die Früchte der Heckenrose haben einen aussergewöhnlich hohen Gehalt an Vitamin C: bis zu 10-mal mehr als Zitronen und 20-mal mehr als Orangen. Ausserdem enthalten sie Vitamin A. Das macht sie zu hervorragenden Antioxidantien! Aber nicht nur die Menschen schätzen die Früchte – für Vögel sind sie im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapper wird, eine wertvolle Futterquelle. Daher ist dieser Strauch in einer Hecke so wertvoll.
Sträucher pflanzen am besten Ende Jahr oder im zeitigen Frühjahr
Die Monate November und Dezember oder auch der Frühlingsanfang (März–April) sind ideal, um Sträucher zu pflanzen. Wenn sie während der Vegetationsruhe gepflanzt werden, haben die Wurzeln der Sträucher genug Zeit, um sich bis zum Frühjahr zu entwickeln. So können sie besser anwachsen. Sträucher können eine grössere Artenvielfalt beherbergen, wenn sie als Hecke gepflanzt werden.
Im Jahr 2024 hat der Naturpark Chasseral mehr als 300 Laufmeter Hecke auf landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt. Für die Auswahl verschiedener einheimischer Sträucher – darunter auch dornige Sträucher wie die Heckenrose – haben wir ein Themenblatt (auf Französisch) zusammengestellt.